Die Intercompany Verrechnung bezeichnet den Prozess, bei dem Transaktionen zwischen rechtlich getrennten Einheiten eines Unternehmens – wie Tochtergesellschaften oder Filialen – erfasst und verwaltet werden. Sie ist nicht nur für große multinationale Konzerne wichtig, sondern auch für kleinere Firmen mit mehreren eigenständigen Bereichen. Durch die präzise Buchung von internen Transaktionen, wie dem Transfer von Waren oder Geld, wird eine konsolidierte Finanzberichterstattung ermöglicht. 

In diesem Artikel beleuchten wir das Konzept, zeigen Herausforderungen auf und stellen Best Practices vor, um Effizienz und Compliance zu verbessern.

Inhaltsverzeichnis

    • Was ist sind Intercompany Verrechnungen?
    • Was ist eine Intercompany-Transaktion?
    • Welche Arten von Intercompany-Transaktionen gibt es?
    • Was ist der Unterschied zwischen Intracompany- und Intercompany-Transaktionen?
    • Beispiele für Intercompany-Buchungssätze
    • Herausforderungen der Intercompany Verrechnung
    • 5 Best Practices für die Intercompany Verrechnung
    • Wie kann HighRadius bei Intercompany-Transaktionen unterstützen?

Was ist sind Intercompany Verrechnungen?

Intercompany Verrechnung bezeichnet die Erfassung und Verwaltung finanzieller Transaktionen zwischen rechtlich getrennten Einheiten eines Konzerns, wie Tochtergesellschaften oder Geschäftsbereichen. Sie sorgt dafür, dass interne Transaktionen – etwa Warenverkäufe, Dienstleistungen oder Darlehensvergaben – korrekt dokumentiert werden, Doppelzählungen vermieden und konsolidierte Finanzberichte ermöglicht werden.

Definition Intercompany Verrechnung:Die Intercompany Verrechnung bezeichnet die systematische Erfassung, Verwaltung und Abstimmung finanzieller Transaktionen zwischen rechtlich getrennten Einheiten eines Konzerns. Sie sorgt dafür, dass interne Transaktionen korrekt dokumentiert, Doppelbuchungen vermieden und konsolidierte Finanzberichte ermöglicht werden.

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Was ist eine Intercompany-Transaktion?

Eine Intercompany-Transaktion ist ein finanzieller Austausch zwischen zwei oder mehr rechtlichen Einheiten innerhalb derselben Muttergesellschaft. Solche Transaktionen finden statt, wenn Einheiten – beispielsweise Tochtergesellschaften, Geschäftsbereiche oder Filialen derselben Unternehmensgruppe – untereinander Geschäfte tätigen, die den Verkauf von Waren, die Erbringung von Dienstleistungen, den Austausch von Vermögenswerten sowie Darlehen, Transfers oder Zahlungen umfassen.

Obwohl diese Transaktionen keine externen Parteien einbeziehen, müssen sie sorgfältig erfasst und überwacht werden, um sicherzustellen, dass die konsolidierten Finanzberichte der Muttergesellschaft korrekt und regelkonform sind. Eine sorgfältige Verwaltung der Intercompany-Transaktionen verhindert Unstimmigkeiten und gewährleistet, dass Gewinne oder Verluste sowohl auf Ebene der einzelnen Einheiten als auch auf Unternehmensebene angemessen ausgewiesen werden – wodurch Fehler im Konzernabschluss vermieden werden.

Welche Arten von Intercompany-Transaktionen gibt es?

Intercompany-Transaktionen können in verschiedenen Formen auftreten, abhängig von der Art des Geschäfts und der Beziehung zwischen den beteiligten Einheiten. Die Haupttypen umfassen:

Arten Intercompany Transaktionen

Downstream-Transaktionen:
Hier fließen Transaktionen von der Muttergesellschaft zur Tochtergesellschaft. Die Muttergesellschaft ist dabei für die Erfassung und Überwachung aller Transaktionen verantwortlich. Ein Beispiel hierfür ist der Verkauf von Vermögenswerten durch die Muttergesellschaft an eine Tochtergesellschaft.

Upstream-Transaktionen:
Diese Transaktionen erfolgen von der Tochtergesellschaft zur Muttergesellschaft. Die Tochtergesellschaft erfasst hierbei Details wie Gewinne und Verluste. So kann es beispielsweise vorkommen, dass eine Tochtergesellschaft vorübergehend einen Mitarbeiter an die Muttergesellschaft entsendet und dieser auf Stundenbasis bezahlt wird. Die Tochtergesellschaft dokumentiert dabei das Gehalt, während die Kosten zwischen der Muttergesellschaft und den Anteilseignern der Tochtergesellschaft aufgeteilt werden.

Laterale Transaktionen:
Dies sind Transaktionen, die zwischen zwei Tochtergesellschaften innerhalb derselben Mutterorganisation stattfinden. Beide Einheiten sind dafür verantwortlich, jede laterale Transaktion zu erfassen und den daraus resultierenden Gewinn oder Verlust auszuweisen. Ein typisches Beispiel ist, wenn eine Tochtergesellschaft IT-Dienstleistungen gegen eine Gebühr an eine andere Tochtergesellschaft erbringt.

Was ist der Unterschied zwischen Intracompany- und Intercompany-Transaktionen?

Bei der Verwaltung finanzieller Transaktionen innerhalb einer Unternehmensstruktur ist es wichtig, zwischen Intracompany- und Intercompany-Transaktionen zu unterscheiden. Beide beinhalten den Austausch von Waren, Dienstleistungen oder Geldern, erfolgen jedoch unter unterschiedlichen Bedingungen:

Intracompany-TransaktionenIntercompany-Transaktionen
Sie finden innerhalb derselben rechtlichen Einheit oder Filiale statt.
Sie finden zwischen verschiedenen rechtlichen Einheiten innerhalb derselben Muttergesellschaft oder Unternehmensgruppe statt.
 
Beispiel: Geldtransfers zwischen Abteilungen oder interne Kostenallokationen innerhalb eines einzelnen Büros oder einer Filiale.Beispiel: Verkauf von Waren, Erbringung von Dienstleistungen oder Vergabe von Darlehen zwischen einer Muttergesellschaft und ihrer Tochtergesellschaft oder zwischen zwei Tochtergesellschaften.
Sie werden über interne Buchungssätze abgewickelt; eine Eliminierung im Rahmen der Konsolidierung Buchhaltung ist nicht erforderlich.Sie erfordern eine sorgfältige Eliminierung während des Konsolidierungsprozesses, um eine genaue gruppenweite Berichterstattung zu gewährleisten.
Sie erscheinen typischerweise als interne Transfers und fließen nicht in den konsolidierten Finanzberichten ein.Sie müssen auf Ebene der einzelnen Einheiten erfasst und anschließend während der Erstellung konsolidierter Finanzberichte eliminiert werden.
Sie sind in der Regel einfacher zu verwalten, da sie innerhalb derselben rechtlichen Einheit erfolgen.Sie erfordern eine komplexe Abstimmung (Intercompany Abstimmung) zwischen den Einheiten, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen

Beispiele für Intercompany-Buchungssätze

Ein Intercompany-Buchungssatz erfasst Soll- und Haben-Buchungen, die in die Buchhaltungs-Konten für Transaktionen zwischen zwei rechtlichen Einheiten innerhalb derselben Muttergesellschaft, wie beispielsweise Tochtergesellschaften, eingetragen werden. Diese Buchungssätze passen die Kontosalden an, um die Intercompany-Transaktionen widerzuspiegeln – oft ohne dass zusätzliche Dokumentationen wie Rechnungen erforderlich sind.

Die konkreten Beispiele können je nach Art der Transaktion und dem verwendeten Buchhaltungssystem variieren. Hier einige gängige Beispiele:

  • Verkauf von Lagerbeständen zwischen Tochtergesellschaften:
    Soll: Intercompany Forderungen (verkaufende Tochtergesellschaft)
    Haben: Intercompany Verbindlichkeiten (kaufende Tochtergesellschaft)
  • Übernahme von Ausgaben der Tochtergesellschaft durch die Muttergesellschaft:
    Soll: Intercompany Verbindlichkeiten (Muttergesellschaft)
    Haben: Kasse/Bank (Muttergesellschaft)
    Soll: Aufwendungen (Tochtergesellschaft)
    Haben: Intercompany Verbindlichkeiten (Tochtergesellschaft)
  • Transfer von Mitteln zwischen Tochtergesellschaften:
    Soll: Intercompany Darlehensforderungen (leihende Tochtergesellschaft)
    Haben: Intercompany Darlehensverbindlichkeiten (aufnehmende Tochtergesellschaft)
  • Verteilung gemeinsamer Kosten:
    Soll: Intercompany Aufwendungen (empfangende Tochtergesellschaft)
    Haben: Intercompany Erlöse (bereitstellende Tochtergesellschaft)

Die Erfassung dieser Buchungssätze ist für interne Buchhaltungszwecke von großer Bedeutung. Allerdings werden sie während der Erstellung konsolidierter Finanzberichte (Konsolidierung Buchhaltung) eliminiert, um eine Aufblähung von Erträgen, Aufwendungen oder Salden zu vermeiden.

Herausforderungen der Intercompany Verrechnung

Die Intercompany Verrechnung bringt mehrere Herausforderungen mit sich, die die Finanzberichterstattung und Compliance erschweren können. Zu den wesentlichen Herausforderungen zählen:

Komplexität bei der Abstimmung von Transaktionen:
Die genaue Abstimmung (Intercompany Abstimmung) von Transaktionen ist oft schwierig, da eine präzise Synchronisation zwischen den Einheiten erforderlich ist. Jede Transaktion – etwa ein Verkauf in einer Einheit und ein korrespondierender Einkauf in einer anderen – muss systemübergreifend exakt abgeglichen werden. Unterschiedliche Buchungszeitpunkte, Klassifizierungen oder Beträge können zu Abstimmungsproblemen führen und finanzielle Unstimmigkeiten verursachen. Insbesondere bei hohem Transaktionsvolumen erfordert dies eine Echtzeitsynchronisation, klare Kommunikation und standardisierte Prozesse, um Abweichungen zu vermeiden.

Zeitliche Unterschiede:
Unterschiedliche Buchungszeitpunkte in verschiedenen Geschäftsjahren oder Berichtszeiträumen der Tochtergesellschaften können zu Diskrepanzen führen. Wird beispielsweise eine Transaktion in einem Zeitraum von einer Einheit und in einem späteren Zeitraum von einer anderen erfasst, entstehen Abstimmungsprobleme. Diese Differenzen müssen während der Konsolidierung Buchhaltung korrigiert werden, um sicherzustellen, dass die Finanzberichte den tatsächlichen Geschäftsvorgang widerspiegeln – was gerade im internationalen Steuerkontext von Bedeutung ist.

Uneinheitliche Buchhaltungssysteme:
Der Einsatz unterschiedlicher Buchhaltungssysteme in den beteiligten Einheiten kann die Konsolidierung der Finanzdaten erheblich erschweren. Unterschiedliche Softwareplattformen und Datenstandards führen zu Integrationsproblemen, Verzögerungen bei der Abstimmung und möglichen Fehlern in den konsolidierten Finanzberichten. Ein einheitliches oder kompatibles System ist daher entscheidend für Konsistenz und Transparenz über alle Einheiten hinweg.

Fehlende zentrale Übersicht:
Ohne eine zentrale Übersicht über Intercompany-Transaktionen haben Unternehmen Schwierigkeiten, die Salden zwischen den Einheiten zu überwachen und abzugleichen. Diese mangelnde Transparenz kann zu Fehlern, verpassten Fristen und Ineffizienzen bei der Intercompany Abstimmung führen. Eine zentrale Plattform zur Erfassung und Überwachung verbessert die Übersicht, erleichtert den Tracking-Prozess von Geldern, Beständen und Dienstleistungen und mindert Diskrepanzen zwischen den Einheiten.

Manuelle Abstimmungsprozesse:
Manuelle Prozesse zur Abstimmung von Intercompany-Transaktionen sind fehleranfällig und ineffizient, besonders bei hohem Transaktionsvolumen. Die Abhängigkeit von manueller Dateneingabe erhöht das Risiko von Fehlern, verzögert den Abschluss von Geschäftsjahren und führt zu ungenauen Finanzberichten. Die Automatisierung der Intercompany Abstimmung mittels spezialisierter Software oder einer zentralen Plattform kann Fehler reduzieren, die Abstimmungsdauer verkürzen und Echtzeiteinblicke in die Salden ermöglichen.

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5 Best Practices für die Intercompany Verrechnung

Um Genauigkeit und Effizienz bei der Intercompany Verrechnung zu gewährleisten, empfehlen sich folgende Best Practices:

Standardisierung der Prozesse über alle Einheiten hinweg:
Stellen Sie sicher, dass alle Tochtergesellschaften einheitliche Buchhaltungsprozesse zur Erfassung von Intercompany-Transaktionen anwenden. Einheitliche Verfahren, Zeitpläne und Dokumentationsanforderungen sorgen für konsistente Buchungen und erleichtern die Abstimmung während der Konsolidierung Buchhaltung.

Automatisierung der Intercompany Abstimmung:
Nutzen Sie Buchhaltungssoftware, die den Abgleich von Intercompany-Transaktionen automatisiert. Dies reduziert menschliche Fehler, spart Zeit und erhöht die Transparenz, indem Unstimmigkeiten frühzeitig erkannt und Währungsumrechnungen automatisiert durchgeführt werden.

Zentralisierung der Intercompany-Verrechnungsdaten:
Implementieren Sie eine zentrale Plattform zur Erfassung, Verfolgung und Abstimmung von Intercompany-Transaktionen. Eine zentrale Datensicht verbessert die Übersicht über alle Einheiten, ermöglicht eine Echtzeitüberwachung und erleichtert die Eliminierung von Intercompany-Transaktionen im Rahmen der Konsolidierung.

Verwendung von Intercompany-Vereinbarungen:
Dokumentieren Sie Intercompany-Transaktionen durch formelle Vereinbarungen, in denen Bedingungen, Preise und Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Solche klaren Vereinbarungen dienen als Referenz für zukünftige Prüfungen und stellen sicher, dass alle Beteiligten ein einheitliches Verständnis haben.

Anpassung der Berichtszeiträume über alle Tochtergesellschaften:
Synchronisieren Sie – wenn möglich – die Geschäftsjahre und Berichtszeiträume der Tochtergesellschaften, um zeitliche Differenzen bei der Transaktionserfassung zu vermeiden. Falls eine vollständige Angleichung nicht möglich ist, sollten klare Richtlinien für den Umgang mit zeitlichen Diskrepanzen definiert werden, um eine konsistente Finanzberichterstattung sicherzustellen.

Wie kann HighRadius bei Intercompany-Transaktionen unterstützen?

Die Record to Report Software von HighRadius bietet zahlreiche Funktionen, die Unternehmen dabei helfen, Intercompany-Transaktionen effizient zu verwalten. Durch den Einsatz von Automatisierungs-, Zentralisierungs- und Compliance-Tools wird die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Bearbeitung verbessert – was Komplexität und Risiken reduziert. Konkret kann HighRadius wie folgt unterstützen:

  • Automatisierung der Abstimmung:
    HighRadius automatisiert die Intercompany Abstimmung, wodurch manuelle Eingriffe minimiert und das Risiko menschlicher Fehler reduziert wird. Der automatisierte Abgleich der Transaktionen zwischen den Einheiten sorgt für konsistente und präzise Salden und strafft den Konsolidierungsprozess (Konsolidierung Buchhaltung).
  • Optimierung der Transaktionsverwaltung:
    Die Intercompany Management Software von HighRadius bietet Funktionen wie automatisches Matching, Echtzeitüberwachung und automatisierte Buchungssatzerfassung. Mit einem zentralen Dashboard wird auch die Erstellung, Genehmigung und Speicherung von Verträgen für Intercompany-Transaktionen vereinfacht – was die Transparenz und Genauigkeit über alle Tochtergesellschaften hinweg verbessert.
  • Zentrale Plattform:
    Die Lösung stellt eine zentrale Plattform zur Verwaltung von Intercompany-Transaktionen über mehrere Einheiten bereit, verbessert die Übersicht über die Salden und ermöglicht eine Echtzeitüberwachung, wodurch die Abstimmung (Intercompany Abstimmung) erleichtert wird.
  • Automatisierte Eliminierung:
    Während des Abschluss- und Konsolidierungsprozesses werden Intercompany-Transaktionen automatisch eliminiert, um Doppelzählungen von Erträgen, Aufwendungen und Vermögenswerten zu verhindern und so ein präzises Bild der finanziellen Gesundheit des Unternehmens zu liefern.
  • Bewältigung von Währungskomplexitäten:
    Für multinationale Unternehmen automatisiert HighRadius Echtzeit-Währungsumrechnungen und Anpassungen, um sicherzustellen, dass Tochtergesellschaften, die in unterschiedlichen Währungen operieren, in ihrer Finanzberichterstattung übereinstimmen – was Wechselkursschwankungen und daraus resultierende Diskrepanzen reduziert.

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FAQs

  1. Was ist der Buchungssatz für die Intercompany Verrechnung?
    Ein Buchungssatz für die Intercompany Verrechnung erfasst Transaktionen zwischen verbundenen Einheiten innerhalb einer Unternehmensgruppe. Diese Buchungssätze stellen sicher, dass finanzielle Transaktionen wie Verkäufe, Darlehen oder Kostenallokationen korrekt abgebildet werden, was eine ordnungsgemäße Abstimmung (Intercompany Abstimmung) und Finanzberichterstattung ermöglicht.
  2. Warum benötigen wir Intercompany-Transaktionen?
    Intercompany-Transaktionen sind essenziell, um finanzielle Aktivitäten zwischen verschiedenen Einheiten innerhalb einer Unternehmensgruppe zu steuern. Sie ermöglichen die Ressourcenallokation, das Teilen von Dienstleistungen, den Transfer von Waren und die effiziente Verwaltung von Finanzen – was eine präzise Konsolidierung (Konsolidierung Buchhaltung), Compliance und optimierte gruppenweite Abläufe gewährleistet.
  3. Welche Art von Konto ist eine Intercompany-Forderung?
    Eine Intercompany-Forderung ist ein Aktivkonto. Es repräsentiert Beträge, die einer Einheit innerhalb einer Unternehmensgruppe von einer anderen aufgrund von Intercompany-Transaktionen (z. B. Verkäufen oder Darlehen) geschuldet werden, und stellt so eine ordnungsgemäße Abstimmung und Finanzberichterstattung sicher.
  4. Ist ein Intercompany-Konto ein Aktivkonto?
    Ein Intercompany-Konto kann je nach Transaktionsart sowohl ein Aktiv- als auch ein Passivkonto darstellen. Wird einer Einheit Geld von einer anderen geschuldet, wird eine Intercompany-Forderung (Aktivkonto) erfasst; bei einer Verbindlichkeit erfolgt die Buchung als Intercompany-Verbindlichkeit (Passivkonto).
  5. Welche Intercompany-Transaktionen sollten eliminiert werden?
    Eliminiert werden sollten Transaktionen wie Verkäufe, Aufwendungen, Darlehen und Vermögensübertragungen zwischen Einheiten innerhalb derselben Unternehmensgruppe. Durch diese Eliminierungen wird eine Doppelzählung von Erträgen, Aufwendungen und Vermögenswerten verhindert, sodass konsolidierte Finanzberichte präzise bleiben.
  6. Was sind Beispiele für Intercompany-Verrechnung?
    Beispiele umfassen den Verkauf von Lagerbeständen zwischen Tochtergesellschaften, die Allokation gemeinsamer Kosten für geteilte Dienstleistungen, Darlehen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft sowie den Transfer von Vermögenswerten oder Geldern zwischen Einheiten – allesamt erfasst, um die internen finanziellen Aktivitäten innerhalb einer Unternehmensgruppe nachvollziehbar zu machen.
  7. Wie handhabt man Intercompany-Transaktionen?
    Intercompany-Transaktionen werden gehandhabt, indem jede Transaktion in den Büchern beider Einheiten genau erfasst, die Salden abgestimmt, der Transaktionsabgleich automatisiert und sichergestellt wird, dass die Transaktionen während der Konsolidierung eliminiert werden, um Doppelzählungen zu vermeiden. Regelmäßige Überprüfungen und Automatisierungen steigern die Effizienz.
  8. Wie erfolgt die Intercompany-Abstimmung?
    Die Intercompany-Abstimmung erfolgt durch den Vergleich und die Überprüfung der in den einzelnen Einheiten erfassten Transaktionen, um sicherzustellen, dass beide Seiten einer Transaktion korrekt abgebildet sind. Hierzu werden die Intercompany-Konten verglichen, Unstimmigkeiten behoben und Anpassungen vorgenommen, um Konsistenz und Genauigkeit zu gewährleisten.
  9. Ist die Intercompany Verrechnung schwierig?
    Ja, die Intercompany Verrechnung kann herausfordernd sein, da Faktoren wie der präzise Abgleich von Transaktionen, Währungsschwankungen, die Einhaltung von Verrechnungspreisvorschriften und die Abstimmung zwischen mehreren Einheiten berücksichtigt werden müssen. Diese Komplexitäten erfordern sorgfältige Prozesse und effektive Systeme.
  10. Warum ist die Intercompany-Abstimmung wichtig?
    Die Intercompany-Abstimmung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Transaktionen zwischen Tochtergesellschaften korrekt erfasst und ausgeglichen werden. Sie verhindert Fehler, vermeidet Doppelzählungen und trägt zur Erstellung genauer Finanzberichte bei – was wiederum die Einhaltung von Buchhaltungsstandards und gesetzlichen Vorgaben unterstützt.
  11. Wie sieht der Prozessfluss der Intercompany Verrechnung aus?
    Der Prozess umfasst die Erfassung der Transaktionen zwischen den Einheiten, die Abstimmung der Intercompany-Salden, die Eliminierung doppelter Buchungen während der Konsolidierung und die Sicherstellung der Einhaltung von Buchhaltungsstandards. So wird eine konsistente und präzise Finanzberichterstattung erreicht.
  12. Was ist eine Intercompany-Rechnung?
    Eine Intercompany-Rechnung ist ein Dokument, das zwischen Einheiten derselben Unternehmensgruppe ausgestellt wird, um den Austausch von Waren, Dienstleistungen oder sonstigen Transaktionen zu erfassen und eine Zahlung anzufordern. Sie enthält Angaben zum fälligen Betrag, zu den Bedingungen sowie zu den Details der Transaktion und sorgt so für eine korrekte finanzielle Dokumentation und interne Abrechnung.

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